Das Gaswerkgelände hat seinen Namen von dem ehemaligen Gaswerk, das sich im Bereich der heutigen Lüttjen Legede befand. Es ist das kleinere, aber ältere der beiden Areale und umfasst 80 Parzellen, die, ähnlich wie im Schlickdreieck, sehr unterschiedlich gestaltet sind.
Auf dem Gelände gibt es einen Teich, der auch als Regenrückhalteanlage fungiert. Im Bereich des Eisteiches wurden ansprechende Sitzgelegenheiten geschaffen, und eine kleine Brücke wurde errichtet. Neu hinzugekommen ist ein etwa 2.000 Quadratmeter großes Grundstück, das durch einen Tausch mit der Familie Bodenstaab gewonnen wurde. Die Familie Bodenstaab hatte dort eine Enklave, die einst das Gelände eines ehemaligen Bauunternehmens war. Dank des Tausches konnten die Kleingärtner diese Fläche nutzen. Mit viel Mühe und Unterstützung von der Stadt Norderney sowie der Firma Onnen wurde das Gelände in eine Wiese umgewandelt. Zur Kompensation der gefällten Pappeln werden hier noch einige Bäume gepflanzt.
Selbstverständlich verfügen die Gärten über Stromanschlüsse. Der Boden ist im Gegensatz zum Schlickdreieck sandig. Entgegen mancher Gerüchte ist der Boden sowie das von den Gärtnern verwendete Wasser nicht kontaminiert, wie zahlreiche Boden- und Wasserproben ergeben haben. In der Vergangenheit mussten die Gärtner um dieses Gelände kämpfen, da dort ein Gewerbegebiet entstehen sollte, was glücklicherweise verhindert werden konnte.
Wer genau hinschaut, kann einige kleine, gemauerte Lauben entdecken. Diese sind die ältesten Lauben des Vereins.
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