Leben retten mit Anleitung

Ein Pressebericht vom Norderneyer Morgen:

(syk) – Sieben öffentlich zugängliche Defibrillatoren (Defi) gibt es auf der Insel, zwei davon auf dem Gelände des Kleingartenvereins. Die Vorsitzende des Vereins, Yvonne Krüger, lud die Kleingartenpächter am Wochenende zu einem Kurs ein, damit sie den richtigen Umgang mit dem Defi lernen und zudem die Scheu davor verlieren. Insgesamt 20 Mitglieder nahmen das Angebot war. Sollte Interesse bestehen, werde ein weiterer Kurs angeboten werden, so Krüger. Die Idee zu den eigenen Geräten hatte Max Krüger, der in der Schule einen Erste-Hilfe-Kurs absolvierte und dann dem Verein den Vorschlag zur Anschaffung eines Defis machte, erzählt die Vorsitzende im Gespräch. Gesagt, getan. Das Vorhaben wurde im Vorstand besprochen und auch auf der Jahreshauptversammlung für gut befunden. 5.000 Euro nahm der Verein für die beiden Geräte in die Hand, bei der Installation unterstützten die Vereinsmitglieder Christian Döring und Stefan Bruns. Der Verein ist Mitglied im Defi-Netz, das wiederum eine Kooperation mit der Allianz-Versicherung hat, so dass das Gerät bei Vandalismus, Diebstahl und sonstiges versichert ist. Man brauche keine Scheu haben, das Gerät zu benutzen, sagen André de Boer und Jens Hoffmann, beide im Rettungsdienst tätig. Beide berieten den Verein und de Boer leitete die Kurse. „Das Gerät gibt Anweisungen, auch in Form von Videos“. Man könne gar nichts falsch machen, so die beiden Rettungsfachleute. Unter definetz.online sind alle Defibrillatoren in Deutschland verzeichnet.

Quelle: Norderneyer Morgen, Sabine Sykora

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